Hör auf, deinen Beckenboden anzuspannen.
Beckenbodentraining in Graz – funktionell & individuell
Beckenboden verstehen – nicht einfach nur anspannen
„Liftfahren mit der Scheide“, Erbsen hochklauben, ständiges „Anspannen und Halten“ – all das hat in einem gesunden Körper nichts verloren. Was oft als Beckenbodentraining verkauft wird, ist überholt – und vielfach kontraproduktiv. Unsere Methode zeigt dir, wie’s besser geht.
Stop mit dem Lift an der roten Ampel!
Viele Frauen wurden dazu angeleitet, bei jeder roten Ampel den Beckenboden wie beim Harnanhalten anzuspannen. Auch wenn dir das im Wartezimmer oder Onlinekurs empfohlen wurde: Bitte tu es nicht.
Das Kontinenzsystem ist hochsensibel. Solche Übungen können kurzfristig helfen – aber langfristig Inkontinenz verstärken oder erst verursachen.
Auch Männer haben einen Beckenboden – und oft keine Antworten
Viele Männer kommen nach einer regelrechten Odyssee zu uns: Urologisch ohne Befund, alle Werte in Ordnung – und trotzdem ist da etwas, das nicht stimmt. Ständiger Harndrang, Leistungsabfall, Schmerzen im Dammbereich, erektile Dysfunktionen oder das Gefühl, im Becken keine Kraft mehr zu haben.
Wir sagen ganz klar: Auch bei Männern spielt der Beckenboden eine zentrale Rolle. Und funktionelle Einschränkungen lassen sich behandeln – wenn man weiß, wie.
Wir bieten kein Training „für Frauen“. Sondern ein körperorientiertes, funktionelles Konzept, das individuell angepasst wird – für Männer und Frauen mit realen Beschwerden. Mehr dazu unter Lebensphasen & Zielgruppen.
Warum Online-Programme, YouTube & Mittrainieren oft scheitern
Wir raten dringend von Online-Programmen ohne persönliche Begleitung ab. Die meisten Menschen, die zu uns kommen, haben bereits solche Programme hinter sich – ohne Erfolg. Warum? Weil niemand über einen Bildschirm beurteilen kann, ob du die richtige Muskulatur ansteuerst.
Und auch das Mittrainieren bei Yoga, Pilates oder Rückbildungskursen ist mit Vorsicht zu genießen. Was gut gemeint ist, kann bei fehlender Funktionalität im Beckenbereich zu Fehlbelastungen und Verschlechterungen führen – besonders wenn der Beckenboden isoliert oder gegen die natürliche Körpermechanik arbeitet. Was stattdessen sinnvoll ist, erfährst du in unserem Einzeltraining.
Bei uns braucht es kein Abtasten. Ein sanftes Berühren von Rücken oder Bauch reicht oft, um zu erkennen: Was spürst du wirklich – und was nicht? Genau dort setzen wir an.
Sitzen ist keine Lösung – aber ein möglicher Baustein

Ja, wir haben auch den Magnetfeldsessel – er kann unterstützend wirken, wenn man ihn richtig einsetzt. Doch wir sagen klar: Wer nur sitzt, trainiert nicht.
Der Stuhl ist bei uns Teil eines umfassenden Konzepts – nicht die Lösung. Denn Beschwerden entstehen nicht durch „Muskelschwäche“, sondern durch Koordinations- und Steuerungsprobleme im gesamten Rumpf-Becken-System. Wenn du mehr über seine Anwendung erfahren willst, findest du hier Infos zur Magnetfeldtherapie.
Technik kann ergänzen. Aber sie ersetzt keine funktionelle Anleitung, kein Körpergefühl und keine echte Erfahrung.
Gut zu wissen: In vielen Fällen beteiligen sich Kranken- oder Zusatzversicherungen an den Kosten. Wir unterstützen dich gerne bei der Abklärung und stellen die nötigen Bestätigungen aus.
Beckenbodentraining muss sich ins Leben einfügen
Es gibt keine Alltagssituation, in der ein dauerhaft angespannter Beckenboden sinnvoll ist – weder beim Sex, noch beim Sport, noch bei der Geburt. Im Gegenteil: Ein verspannter Beckenboden blockiert Organe, Nerven und Lebensenergie.
Wir zeigen dir, wie’s wirklich funktioniert
Unser Training ist funktionell, körperorientiert und alltagsnah. Es aktiviert nicht einfach „den Muskel da unten“, sondern vernetzt Zwerchfell, Bauch, Rücken, Beckenboden und Füße in ihrer natürlichen Funktion. Genau so, wie dein Körper es braucht.
Ein Beckenboden, der funktioniert, ist elastisch, reaktionsschnell und lebendig – nicht angespannt und isoliert.
Wissen hilft. Nicht-Wissen ist auch keine Lösung.
Im Blog findest du weitere Hintergrundinfos zu vielen Beschwerden rund um den Beckenboden.
Ein starker Beckenboden funktioniert – er ist nicht angespannt.
Viele Menschen – Frauen wie Männer – haben jahrelang Übungen gemacht, die angeblich helfen sollten: anspannen an der roten Ampel, „Liftfahren“ mit der Scheide, Erbsen hochklauben, YouTube-Videos nachturnen oder passiv auf einem Magnetfeldstuhl sitzen. Das klingt harmlos – ist es aber oft nicht.
Wir erleben es täglich: Männer mit Harndrang oder Erektionsstörungen, Frauen mit Senkungen oder Schmerzen – alle wurden mit Aussagen wie „Sie müssen einfach den Beckenboden mehr anspannen“ nach Hause geschickt. Doch genau das ist das Problem: Ein verspannter Beckenboden kann nicht funktionieren.
Auch das Mittrainieren bei Pilates, Yoga oder Rückbildungskursen ist mit Vorsicht zu genießen. Denn: Was nicht funktionell eingebettet ist, kann Fehlspannungen erzeugen oder verstärken. Besonders dann, wenn schon Beschwerden bestehen oder sich die Bewegung nur auf willentliche Kontraktion beschränkt.
Beckenbodentraining braucht keine Geräte – es braucht Verständnis, Wahrnehmung, Steuerung und Erfahrung.
Genau deshalb kommen so viele zu uns. Wir arbeiten körperorientiert, ohne invasive Techniken, aber mit echtem Gespür für funktionelle Zusammenhänge. Und: Wir zeigen dir, wie es richtig geht.
KEIN LIFESTYLE – ECHTE PROBLEME
Was rosa Kugeln und Magnetfeldsessel verschweigen – wir sprechen es aus. Und wir helfen.
Mehr erfahrenWas ist ein funktionelles Beckenbodentraining?
Funktionelles Beckenbodentraining berücksichtigt den gesamten Körper. Es vernetzt Beckenboden, Zwerchfell, Bauch- und Rückenmuskulatur sowie Füße. Statt isoliert anzuspannen, geht es um Wahrnehmung, Koordination und natürliche Bewegung im Alltag.
Warum helfen klassische Kegelübungen oft nicht?
Kegelübungen fokussieren auf das willentliche Anspannen der Schließmuskulatur. Studien und moderne Anatomie zeigen jedoch, dass dies häufig zu Fehlspannung, Hypertonus und Inkontinenz führen kann – besonders wenn der Beckenboden isoliert trainiert wird.
Welche Beschwerden können Männer durch Beckenbodenstörungen haben?
Männer mit funktionellen Beckenbodendysfunktionen berichten oft von Harndrang, Erektionsstörungen, Kraftverlust im Becken oder Schmerzen im Dammbereich – auch ohne organischen Befund beim Urologen. Die Ursache liegt häufig in fehlender Koordination und Spannungsausgleich.
Ist Yoga oder Pilates gut für den Beckenboden?
Nur bedingt. Wenn Beckenbodentraining in Yoga oder Pilates nicht funktionell eingebettet wird, kann es zu Fehlbelastungen kommen. Besonders das willentliche „Mitspannen“ kann mehr schaden als helfen – vor allem bei bestehenden Beschwerden.
Hilft der Magnetfeldsessel bei Beckenbodenschwäche?
Der Magnetfeldsessel kann unterstützend eingesetzt werden – aber er ersetzt kein funktionelles Training. Wer nur darauf sitzt, trainiert nicht aktiv. In unserer Praxis ist er ein optionales Werkzeug unter vielen – niemals die Hauptlösung.
Warum sind Onlineprogramme für Beckenbodentraining problematisch?
Onlineprogramme geben keine Rückmeldung darüber, ob die richtige Muskulatur aktiviert wird. Viele Kund:innen spüren nichts oder trainieren falsch. Unser Ansatz basiert auf direkter Begleitung – mit gezielter Berührung und funktioneller Anleitung.
Was unterscheidet euer Training von anderen Beckenbodenangeboten?
Wir arbeiten nicht nach Schema F. Kein „Anspannen und Halten“, keine Geräte-Abhängigkeit. Stattdessen bieten wir ein alltagsnahes, funktionelles Konzept, das individuell angepasst wird – auf Basis moderner Anatomie, Faszienforschung und echter Erfahrung.