Was hat der Beckenboden mit Verdauung zu tun?

Der Beckenboden ist wesentlich an der Steuerung von Darmbewegung, Druckausgleich und Entleerung beteiligt. Ist er verspannt oder funktionell gestört, kann das zu Verstopfung, Reflux, Blähungen oder einer Rectozele führen.

Kann Beckenbodentraining bei Reflux oder Hämorrhoiden helfen?

Ja. Ein funktionelles, korrekt aufgebautes Beckenbodentraining kann die Druckverhältnisse im Bauchraum verbessern und so Symptome wie Reflux oder Hämorrhoiden lindern.

Was ist eine Rectozele – und was hat das mit dem Beckenboden zu tun?

Bei einer Rectozele wölbt sich ein Teil des Enddarms in die Scheide vor – meist durch Schwäche im Beckenboden. Zielgerichtetes Training kann helfen, den Darm zu stützen und die Beschwerden zu lindern.

Warum helfen klassische Bauchübungen oder Pilates bei Verdauungsproblemen oft nicht – oder machen es schlimmer?

Viele Übungen erzeugen hohen intraabdominalen Druck und belasten ein bereits schwaches oder verspanntes Becken. Das kann Beschwerden verstärken. Entscheidend ist ein funktionelles Training in der richtigen Ansteuerung.

Wie kann ich feststellen, ob mein Beckenboden an meinen Verdauungsproblemen beteiligt ist?

Wenn du Druckgefühl, Entleerungsprobleme oder vermehrten Harndrang spürst – ohne klare organische Ursache –, lohnt sich ein Blick auf die Beckenbodenfunktion. Eine individuelle Analyse bei uns kann dir Klarheit bringen.

Verstopfung, Reflux, Blähungen oder Rectozele? Dein Beckenboden spielt dabei eine größere Rolle, als du denkst.

Wenn der Bauch drückt – und die Lösung tiefer liegt

Wenn der Darm schlapp macht – was dein Beckenboden damit zu tun hat

Blähungen, Reflux, Verstopfung, Druck im Bauch, Aufstoßen oder sogar eine Rectozele: Viele Menschen denken dabei an den Magen oder Darm – aber kaum jemand denkt an den Beckenboden. Dabei ist genau dieser häufig mitbeteiligt, wenn der Bauch nicht mehr rund läuft.

Das vergessene Zusammenspiel

Der Beckenboden stützt nicht nur Blase und Gebärmutter, sondern auch den Darm – und steht in enger Verbindung mit dem Zwerchfell. Dieses Zusammenspiel ist entscheidend: für Druckausgleich, gesunde Peristaltik und eine kraftvolle, vollständige Entleerung.

Wenn dieses System gestört ist – etwa nach Geburten, Operationen, bei chronischem Pressen, langjähriger Verspannung oder schlechtem Training – können Verdauungsprobleme entstehen oder sich verschlechtern. Unsere Methode setzt genau hier an.

Typische Beschwerden bei Beckenbodenschwäche oder -verspannung

Verstopfung
Gefühl der unvollständigen Entleerung
Hämorrhoiden
Blähungen und Reflux
Aufstoßen und Druckgefühl im Oberbauch
Rectozele (Senkung des Enddarms)

Warum herkömmliches Training nicht hilft – oder sogar schadet

Viele Menschen versuchen ihre Verdauung mit klassischen Bauchübungen, Core-Training oder Pilates zu verbessern – aber leider führt das oft zu einer Überdruck-Problematik. Ein verspannter Bauch in Kombination mit einer nicht funktionellen Beckenbodenmuskulatur kann die Beschwerden verstärken.

Auch das „Halten“, „Anspannen“, „Sitzen und Klemmen“ ist nicht zielführend. Mehr dazu findest du unter Einzeltraining & Gruppenstunden.

Wie wir arbeiten

Wir trainieren mit dir keine Pressatmung und kein Anspannen „von unten nach oben“, sondern helfen deinem Körper, wieder in Balance zu kommen. Dabei arbeiten wir mit der faszialen Logik, mit Atmung, Bewegung und gezielter Wahrnehmung – so wie es dein Körper braucht.

Mehr zur ganzheitlichen Betrachtung findest du auf unserer Seite zu den Lebensphasen & Zielgruppen.

Wissen hilft. Nicht-Wissen ist auch keine Lösung.
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