Inkontinenz und Beschwerden
des Harntrakts bzw. Enddarms
Symptome einer schwachen Beckenbodenmuskulatur im Harntrakt bzw. Enddarm
Beckenbodenprobleme äußern sich häufig erst durch ungewollten Urinverlust beim Niesen, Lachen, Husten oder bei körperlichen Aktivitäten wie Laufen oder Springen. Diese Form des Harnverlustes wird als Belastungsinkontinenz bezeichnet. Die Ursache liegt nicht nur in einer schwachen Beckenbodenmuskulatur, sondern oft auch in einer allgemeinen muskulären Dysbalance im Rumpfbereich.
Für eine nachhaltige und vollständige Behebung der Belastungsinkontinenz ist eine gut trainierte Zwerchfellmuskulatur von entscheidender Bedeutung. Mit der richtigen Anleitung lässt sich das Training der tiefen Muskulatur effektiv erlernen und problemlos zu Hause durchführen. Ziel ist es, dass diese Muskulatur im Alltag wieder unwillkürlich und reflektorisch aktiv arbeitet. Wussten Sie beispielsweise, dass der rasante Niesprozess nur 150 Millisekunden in Anspruch nimmt, während die durchschnittliche bewusste Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur etwa 514 Millisekunden dauert?
Aus diesem Grund braucht es eine elastische und reaktionsstarke Beckenbodenmuskulatur, die automatisch und reflektorisch handelt und in belastenden Situationen genau weiß, was zu tun ist.
Leiden Sie unter ständigem Harndrang? Haben Sie Probleme, rechtzeitig und „trocken“ die Toilette zu erreichen? Ist Ihre Lebensqualität eingeschränkt, weil alltägliche Aktivitäten wie Einkaufen, Spazieren oder sogar moderater Sport nur schwer möglich sind? Busreisen, Städtereisen oder längere Autofahrten werden zur Herausforderung? Tipps wie „der Blase gut zureden“ oder „Beine zusammenkneifen“ erzielen kaum Wirkung?
Müssen Sie nachts mehrfach aufstehen und stellen trotzdem fest, dass die verwendeten Einlagen morgens feucht oder nass sind? Fühlen Sie sich am Morgen erschöpft und leiden tagsüber unter mangelnder Energie, weil erholsamer Schlaf für Sie unerreichbar scheint?
Wenn bei Ihnen medizinisch ein Harnwegsinfekt oder Blasenentzündung ausgeschlossen wurde, könnte eine schwache Beckenbodenmuskulatur die Ursache Ihrer Beschwerden sein. Diese Schwäche verhindert, dass der Blasenboden ausreichend gestützt wird. Dadurch werden die Rezeptoren in der Blase frühzeitig aktiviert und senden Signale bereits bei einem niedrigen Füllstand aus. Das führt zu einem Harndrang, der sich nicht unterdrücken lässt.
Eine intakte Beckenbodenmuskulatur ist entscheidend dafür, diesen Mechanismus zu regulieren. Sie sorgt dafür, dass der Blasenboden ausreichend angehoben wird, sodass kein frühzeitiger Harndrang entsteht. Die Muskulatur rund um die Bauchhöhle arbeitet dabei optimal koordiniert zusammen, um den Bauchraumdruck zu stabilisieren und die Beckenorgane zu unterstützen. Mit einem trainierten Beckenboden können Sie den Harndrang wieder besser kontrollieren und fühlen sich in Ihrem Alltag spürbar entlastet.
Leiden Sie unter wiederkehrenden Harnwegsinfekten, obwohl Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bereits körperliche Ursachen ausgeschlossen hat? Haben Kapseln, Preiselbeeren, Kürbis oder andere Nahrungsergänzungsmittel keine dauerhafte Linderung gebracht? Fühlen Sie sich dadurch in Ihrem Alltag, insbesondere in Ihrer Sexualität, stark eingeschränkt?
Ein gezielt trainierter Beckenboden bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Er fördert nicht nur die Durchblutung, was die Abwehrkräfte stärkt, sondern sorgt auch für eine verbesserte Aufspannung, die die Länge des Beckenbodens und der Harnröhre leicht erhöhen kann. Bereits wenige Millimeter reichen aus, um es Keimen schwerer zu machen, in die Blase vorzudringen und somit Infektionen vorzubeugen.
Fühlen Sie sich aufgrund von Stuhlverlust, unkontrolliertem Entweichen von Winden oder verschmutzter Unterwäsche trotz gründlichen Abwischens nach dem Stuhlgang unsicher und unwohl? Haben Sie gesellschaftliche Aktivitäten daher eingeschränkt oder sogar komplett eingestellt? Ist der Aufenthalt in stillen Räumen für Sie unangenehm oder belastend, weil Sie befürchten, durch unangenehme Gerüche aufzufallen?
Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass der Verschluss- und Öffnungsmechanismus des Darms von denselben Strukturen gesteuert wird wie die Blase. Ein gut trainierter Beckenboden sorgt dabei für die notwendige Balance, um den anorektalen Bereich zuverlässig zu öffnen oder zu schließen.
Wussten Sie, dass chronische Verstopfung mit der Funktionsweise des Beckenbodens zusammenhängen kann? Viele Menschen trainieren ihren Beckenboden auf die falsche Weise, etwa durch das ständige Anspannen des Afters. Dieses Übertraining der Schließmuskulatur kann langfristig nicht nur zu Verstopfung führen, sondern auch Hämorrhoiden begünstigen. Ein richtig angeleitetes Beckenbodentraining hingegen hilft Ihnen, zwischen einem entspannten und einem angespannten Beckenboden bewusst zu unterscheiden.
Wichtig ist, sich auf die innerste der drei Muskelschichten des Beckenbodens zu konzentrieren. Während die Schließ- und Schwellmuskulatur die äußerste Schicht bilden, liegt der Fokus beim effektiven Training auf der tiefen Muskulatur. Durch gezieltes Training entsteht innerhalb des Körpers ein Effekt, der die Venen unterstützen und sie in ihre ursprüngliche Position zurückführen kann.
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