Meine Geschichte

Sport und Bewegung waren schon immer meine Leidenschaft. Doch nach der Geburt meiner vier Kinder innerhalb von siebeneinhalb Jahren war nichts mehr wie zuvor. Die Schwangerschaften und Geburten hatten meine Beckenbodenmuskulatur so stark geschwächt, dass selbst alltägliche Dinge zur Herausforderung wurden. Beim Lachen, Husten oder Niesen kam es häufig zu Harnverlust.

Besonders deutlich wurde das Problem beim Trampolinspringen mit den Kindern – nicht nur wegen des unkontrollierten Harnverlusts, sondern auch wegen eines neuen, ungewohnten Gefühls im Becken. Es fühlte sich an, als würden die inneren Organe bei jedem Sprung mitschwingen. Ich wusste, da stimmt etwas nicht – aber ich konnte es lange nicht genau benennen.

Unternehmungen mit den Kindern, schnelles Laufen, Einkaufen oder Krafttraining – all das wurde immer mühsamer. Nach intensiveren Belastungen verspürte ich oft einen Druck nach unten. Rückenschmerzen, ein Bandscheibenvorfall und Probleme mit dem ISG kamen hinzu.

Zu meiner Belastungsinkontinenz gesellte sich mit der Zeit auch eine Dranginkontinenz. Ich begann, meine Blase vorsorglich ständig zu entleeren, aus Angst, in eine peinliche Situation zu geraten.

Der Wendepunkt kam mit einer Lungenentzündung: Beim Husten im Liegen konnte ich den Harn nicht mehr halten. Ich war Mitte 30 – und mir war klar: So kann es nicht weitergehen.

Ich begann zu recherchieren, zu hinterfragen – und landete bei der transpelvinen Magnetstimulation. Parallel dazu absolvierte ich die Ausbildung in der CANTIENICA®-Methode, einer funktionellen Trainingsmethode aus der Schweiz, die sich an aktueller Anatomie und Physiologie orientiert.

Das anschließende Masterstudium "Ernährung und Sport" ermöglichte mir, mich noch tiefer mit der Beckenbodenmuskulatur und den wissenschaftlichen Theorien rund um Kontinenz auseinanderzusetzen. Im Rahmen meiner Masterarbeit – "Beckenbodentraining – Mythen und Fakten" – studierte ich zahlreiche internationale Fachpublikationen und entwickelte auf dieser Basis meine ganzheitliche Methode.

Heute biete ich ein breites Spektrum an Trainingsoptionen an. Denn jede:r bringt unterschiedliche Voraussetzungen und Ziele mit – und genau dafür braucht es individuelle Lösungen. Ob betagte Personen mit Einschränkungen, junge Mütter, Männer nach Prostatektomie oder sportlich ambitionierte Frauen – ich freue mich über jede einzelne Rückmeldung, wenn mein Ansatz hilft, wieder Freude an Bewegung zu empfinden.

Jede Geschichte ist einzigartig – Ihre auch?

Wenn Sie Ihre Beschwerden nicht länger akzeptieren wollen und bereit sind für eine nachhaltige Veränderung, begleiten wir Sie gerne.

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