Prostatabewschwerden

BECKENBODEN­TRAINING BEI Prostataver­größerung

Warum ist ein Beckenbodentraining für die Prostata-Gesundheit wichtig?

Beim Thema Prostata denken bis heute die wenigsten an den Beckenboden. Erst wenn Beschwerden entstehen, zum Beispiel im Rahmen einer Prostatavergrößerung oder eine Inkontinenz nach einer Prostataentfernung, tritt dieser ins Bewusstsein.

Um den Zusammenhang zwischen Beckenboden und Prostata zu verstehen, ist ein Verständnis der Anatomie und Physiologie der beiden notwendig.

Die Prostata ist ein inneres Geschlechtsorgan des Mannes. Im Jugend- und zeugungsfähigen Alter ist sie kastaniengroß und wiegt ca. 20 g. Sie liegt direkt unter der Blase, umringt die Harnröhre und liegt auf dem Beckenboden auf.  Sie besteht aus Drüsen, Binde- und Muskelgewebe und enthält Blut-, Lymph- und Nervengefäße. Diese sind vor allem über das unwillkürliche Nervensystem gesteuert. Als Vorsteherdrüse produziert sie ein dünnflüssiges, milchiges Drüsensekret, welches den Spermien als Energielieferant zur Verfügung steht.

Jede Beckenbodenbewegung wirkt sich somit auf die Prostata mit all ihren Geweben, Gefäßen und Nerven aus.

Ein gesunder, bewegter Beckenboden und vor allem der bewusste Umgang mit ihm trägt wesentlich zur Beckenbodengesundheit bei. Krankhafte Beschwerden, wie

    • vermehrter Harndrang
    • häufiges Wasserlassen in der Nacht
    • verzögerte Blasenentleerung
    • Druck- und Spannungsgefühl auf der Blase
    • schwacher Harnstrahl
    • vermehrtes Nachtröpfeln
    • Restharngefühl

können vermieden bzw. gelindert oder gar zum Verschwinden gebracht werden.

In unserem Alltag beobachten wir, dass nicht nur sitzende Tätigkeiten und unser Lebensstil als Coachpotatoe die Prostata negativ beeinflussen, sondern auch nicht richtig ausgeführtes Krafttraining dieser schaden kann.

Somit sind oft auch junge und durchaus sportliche Männer mit dieser Thematik konfrontiert. Ein Beckenbodentraining, welches auf eine bewusste Wahrnehmung der Beckenbodenmuskulatur in seiner Fläche abzielt und diese entsprechend in die physiologischen Abläufe und Bewegungsmuster integriert ist zielführend. Auch ein Anpassen der Bewegungsabläufe im Training fördert die Gesundheit der Prostata und lässt lästige Symptome verschwinden.

Den Beckenboden zu spüren, ihn zu bewegen und ihn in sowohl alltäglichen und sportlichen Bewegungen zu integrieren hat nichts damit zu tun, dass man den Beckenboden anspannen kann!

Es ist nach wie vor ein Irrglaube, dass ein Beckenboden, den man anspannen kann ein „gesunder“ Beckenboden ist.

Dafür aber ist ein perfektes Zusammenspiel zwischen einem elastischen Zwerchfell, einer geschmeidigen tiefen Rumpfmuskulatur und einem flexiblen Beckenboden maßgeblich um orthopädischen Problemen wie Rücken- oder Gelenksschmerzen vorzubeugen und essentiell um noch bessere sportliche Leistungen erbringen zu können.

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