Magnet­feld­sessel

Wirkungs­weise unserer
Ma­gnet­­feld­­sessel

Der Pelvi-Power Magnetsessel

Trainiert den Beckenboden und die umliegende Muskulatur. In Alltagskleidung, ganz bequem im Sitzen. Es ist eine innovative Art mittels Magnetfeld den Beckenboden unkompliziert zu trainieren.

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Die vorteile zusammen­gefasst

Wirkungsweise

Magnetfelder durchdringen den Organismus ungehindert und rufen, ab einer gewissen Intensität, durch ein entstehendes elektrisches Feld eine Ladungsdifferenz an den Zellmembranen hervor. Dies betrifft speziell Nervenzellen, da diese sehr leicht depolarisieren und die dabei entstehenden elektrischen Signale direkt an die Muskulatur weiterleiten. Die Folge ist eine starke Muskelkontraktion und eine gleichzeitige Reflexhemmung der Blasennerven, wodurch die Blasenmuskulatur entspannt. Die TPM entspricht dem Verfahren der transkraniellen Magnetstimulation (TMS), die als Ultima Ratio in der Therapie schwerer, depressiver Störungen zur Anwendung kommt. Wie die TMS nutzt die TPM das von Michael Faraday entdeckte physikalische Prinzip der Induktion („Magnetfeld erzeugt Strom“).

Anwendungs­gebiete der
trans­pelvine Magnet­stimulation

Ist der Grundtonus des Beckenbodens geschwächt, wird bei einer Muskelkontraktion die Blase und damit die Harnröhre kaum mehr verschoben. Die Harnröhre hängt dadurch, wie das Mundstück eines leeren Luftballons, nach unten. Sie kann ihrer Verschlussaufgabe nicht mehr vollständig nachkommen. Die Folge ist eine klassische Stressinkontinenz. Die hohe Flussdichte der Magnetspule erzeugt in den motorischen Nerven des Beckenbodens starke Aktionspotenziale. Die Muskeln werden damit rhythmisch kontrahiert, vielfach stärker als es durch ein aktives Beckenbodentraining möglich ist. So werden bei einem etwaigen Druckanstieg im Bauchraum die Vagina und die darauf aufliegende Blase einerseits nach hinten unten gezogen. gleichzeitig aber auch nach vorne zum Bauch. Die Harnröhre wird damit gedehnt. Also verengt und abgewinkelt. Das Ergebnis ist ein wirksamer bzw. stark verbesserter Harnröhrenverschluss.
Nach der Integraltheorie nach Petros fungiert der Beckenboden wie ein aufgespanntes Trampolin in das die Vagina eingesponnen ist. Lockert sich dieses Trampolin, verliert die Vagina ihre Spannung und der Blasenboden senkt sich - mit fatalen Folgen. Denn nun reiben die Füllungsstandrezeptoren aneinander und erzeugen ein Blitzlichtgewitter fehlerhafter Informationen, die das Gehirn mit einer Harnentleerung beantworten will. Mittels Stimulation der Beckenbodenmuskulatur wird das Trampolin wieder neu festgezurrt. Mit zunehmendem Trainingserfolg spannt sich die Vagina. Der Blasengrund verliert seine Aussackung und sitzt der Vagina wieder fast aufrecht auf. Die Rezeptoren verlieren dadurch ihren Kontakt zum Nachbarn und reizen sie nicht mehr.
Natürliche periodische Signale der Blasenrezeptoren berichten über den adäquaten Füllungsstand. Nach der Gate-Control-Theorie führen z.B. chronische Harnblasenentzündungen durch ständige Rezeptorenreizung zu konfusen Signalen. Ab einer bestimmten Signallänge werden diese über das Rückenmark an das Gehirn weitergegeben. Die Folge ist ein Entleerungsreflex den man nicht mehr unterdrücken kann. Die niederfrequenten und rhythmischen Pulsationen einer TPM unterbrechen diese Signalgebung. Damit wird der Miktionsreiz reduziert.
Gut zu wissen:

Warum wir nicht auf elektro­therapie als behand­lungs­methode setzen?

Die Elektrotherapie ist in der Rehabilitation und Sportmedizin eine wichtige Therapieoption und gilt auch in der Inkontinenzbehandlung als effektives Verfahren. Allerdings ist ihr Einsatzgebiet weitgehend auf die Peripherie des Organismus beschränkt, denn aufgrund des hohen ohmschen Widerstands von Haut und Knochen kommt es zu einem erheblichen Spannungsabfall, der nur durch höhere Stromstärken ausgeglichen werden kann.

Die damit einhergehende schmerzhafte Reizung sensorischer Nervenenden macht die elektrische Stimulation tiefer liegender Nerven und Muskeln praktisch unmöglich. Auch der Versuch, über Vaginalelektroden näher an die Beckenbodenmuskulatur zu gelangen, scheitert erfahrungsgemäß an der fehlenden Akzeptanz bei den Betroffenen.