Beckenbodentraining bei chronischen Schmerzen im Beckenraum
Wenn Spannung zur Belastung wird
Chronische Beckenschmerzen – häufig bekannt als Pelvic Pain Syndrom – sind viel mehr als nur ein lokales Problem im Beckenboden. Sie entstehen durch eine komplexe Übersteuerung des Nervensystems, verbunden mit einem dauerhaften Spannungszustand in der tief liegenden Muskulatur.
Betroffene sind oft nicht in der Lage, diese Muskulatur zu entspannen oder bewusst anzusteuern. Gleichzeitig erleben viele psychische, physische und sexuelle Einschränkungen – häufig verbunden mit einem Gefühl von Kontrollverlust über den eigenen Körper.
Schmerz lösen heißt Spannung regulieren
In unserer Arbeit steht deshalb nicht der Muskel selbst im Fokus, sondern das System, das ihn umgibt und steuert. Wir arbeiten mit einem ganzheitlichen Bewegungskonzept, das die tiefen Muskelschichten von Rücken, Bauch, Zwerchfell und Beckenboden in Balance bringt – statt isoliertes Training, das oft keine nachhaltige Wirkung zeigt.
Mit Methoden wie FAMO, Elementen aus der myofaszialen Regulation nach Myers und funktioneller Atemarbeit begleiten wir dich dabei, wieder Kontrolle und Leichtigkeit zu spüren – ganz ohne Druck, dafür mit gezieltem Aufbau.
Organsenkung? Ja, auch das kann sich zurückbilden
Auch wenn die wissenschaftliche Literatur hier noch zögerlich ist: Wir sehen in der Praxis immer wieder, dass sich Senkungen stabilisieren – und Operationen dadurch unnötig werden. Allerdings funktioniert das nicht mit klassischen Beckenbodenübungen allein.
Was es braucht, ist ein koordiniertes Zusammenspiel aus Beckenboden, Zwerchfell, tiefliegender Bauch- und Rückenmuskulatur – verbunden mit einem gesunden Bewegungskonzept, das deinen Körper nicht überfordert, sondern in seine Mitte bringt.
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Du bist nicht allein – und wir wissen, wie es geht
Viele Frauen kommen zu uns, nachdem sie jahrelang vergeblich versucht haben, ihre Beschwerden mit Standardübungen, Kugeln oder Geräten wie Elvie & Co. in den Griff zu bekommen.
Wir sind für dich da – auch, wenn du bereits aufgegeben hast. Denn dein Körper kann mehr, als du denkst.